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Aus- und Fortbildung:

  • Gestalttherapeut

  • Held*Innenreisenleiter

  • fortgebildet in Gestalt-Traumatherapie

  • Heilpraktiker für Psychotherapie

Joël-Etienne
*31.5.92 

Die Gestalttherapie begleitet mich seit meinem 16. Lebensjahr.
Mit der Zeit ist sie ein fester Teil meines Lebens geworden.
Sie beeinflusst, wie ich wahrnehme, wie ich denke und wie ich fühle.

Gestalttherapie bedeutet für mich, im Kontakt zu sein – mit mir selbst und mit anderen.
Wach, ehrlich, gegenwärtig. Sie steht für Freiheit: die Möglichkeit, sich von Mustern zu lösen, die oft unbemerkt das eigene Leben mitbestimmen.
Und sie bedeutet auch, sich selbst anzunehmen, so wie man ist, mit allem, was da ist.

Diese Haltung trägt mich.
Im Leben und in meiner therapeutischen Arbeit.

Gestalttherapie

Gestalttherapie ist eine lebendige und erfahrungsorientierte Form der Psychotherapie.
Sie sieht Menschen in ihrer Ganzheit: mit Körper, Gefühlen, Gedanken, Erinnerungen, inneren Impulsen und der Art, wie sie in Beziehung zur Welt und ihren Mitmenschen stehen.
Sie folgt einem ganzheitlichen Ansatz, der davon ausgeht: Alles, was sich zeigt, hat Sinn. Besonders dann, wenn wir lernen, genau hinzuschauen und hinzuspüren.

Im Zentrum steht das, was du im Hier und Jetzt erlebst. Denn genau dort, in deinem momentanen Spüren, Denken und Reagieren, zeigen sich die Themen, die dich beschäftigen.
Die Gestalttherapie geht davon aus, dass Veränderung nicht durch bloßes Nachdenken geschieht, sondern durch lebendige Erfahrung – durch das bewusste Wahrnehmen und Benennen dessen, was gerade da ist.
Und genau dort beginnt Entwicklung. Dort geschieht Integration.

Dabei geht es nicht um Diagnosen oder darum, etwas „wegzumachen“.
Der Mensch wird nicht als defizitär gesehen, sondern als jemand, der seine Muster aus guten Gründen entwickelt hat: vielleicht als Schutz, als Anpassung oder um Nähe zu sichern.
Gestalttherapie fragt nicht: „Was stimmt nicht mit dir?“, sondern: „Was zeigt sich hier gerade? Wozu dient dieses Verhalten? Warum fühle ich mich, wie ich mich fühle?“

Gefühle sind keine Störungen, sondern Hinweise.
Sie zeigen, wo etwas in dir Resonanz hat, vielleicht noch offen ist oder gesehen werden will.
Wenn sie im sicheren Raum bewusst erlebt werden dürfen, können sie zu wertvollen Wegweisern werden. Sie ermöglichen neue Schritte.

Veränderung bedeutet in der Gestalttherapie nicht, jemand anders zu werden.
Sie bedeutet, mehr bei dir selbst anzukommen: klarer zu spüren, was dir wichtig ist, verbundener mit dir und anderen zu leben und das zu entfalten, was in dir angelegt ist.

Gebrochene Felsen
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